UFO 2024: Willkommen in der Ära der Innovation und des Fortschritts.
In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, stellt sich die Frage, in wie weit die künstliche Intelligenz (KI) unser Geschäftsleben und uns persönlich beeinflusst. Das UFO bietet die einmalige Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der KI zu informieren und zu erfahren, wie du als Unternehmer diese Technologie erfolgreich in deinem Unternehmen einsetzen kannst – ob im Marketing, für die Optimierung der Lagerlogistik, als Unterstützung im Service oder für die Wartung von Maschinen: Künstliche Intelligenz wird heute schon vielseitig eingesetzt.
Wie wird KI unsere Gewohnheiten verändern?
Was bedeutet KI für dein Unternehmen?
Welche neuen Herausforderungen und Kompetenzen ergeben sich?
Wie nimmst du deine Mitarbeiter auf diesem Weg mit?
Erstklassige Experten teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit euch – von praktischen Anwendungsbeispielen, innovativen Lösungen bis hin zu zukünftigen Trends.
Das „UFO“ findet bereits zum 12. Mal statt und lädt nach Bautzen ins Sorbische National-Ensemble ein. Gastgeber sind die Wirtschaftsjunioren Bautzen und Wirtschaftsjunioren Landkreis Görlitz.
Begebt euch mit uns auf eine Reise in die spannende Welt der künstlichen Intelligenz.
05.09.2024
Sichere Netze, Smarte Köpfe
Der Workshop „Wie Cybersicherheit die KI-Revolution ermöglicht“ beleuchtet die Grundlagen der IT-Sicherheit, wie Zugriffskontrolle und Rechtemanagement. Ziel ist es, das Sicherheitsbewusstsein zu stärken, das für die sichere Nutzung von KI unerlässlich ist.
„Unser USP – Die KI“
Unternehmen setzen zunehmend KI im Kundenservice ein, doch es bleibt wichtig, dass Authentizität und Werte erhalten bleiben. Der Schlüssel ist, KI gezielt einzusetzen, um sich vom Wettbewerb zu unterscheiden, ohne die Unternehmensphilosophie zu gefährden. KI muss echten Mehrwert bieten.
Augmented Reality
Die XR Factory von Vodafone und das Tech Innovation Center Dresden entwickeln AR-Anwendungen für Health und Automotive, unterstützt von KI. Der Impulsvortrag zeigt Ergebnisse dieser Zusammenarbeit und bietet Einblicke in Anwendungsbeispiele aus Health und Customer Support sowie einen Ausblick auf die Rolle der KI.
KI-Assistenzsysteme f. KMU
Das Projekt „Perspektive Arbeit Lausitz“ (PAL) der Hochschule Zittau/Görlitz entwickelt KI-Assistenzsysteme zur Kompetenzentwicklung, um Unternehmen in der Lausitz bei Innovationen und Fachkräftemangel zu unterstützen. Impulsworkshop mit Prof. Dr. Matthias Schmidt, Dipl.-Psych. Tino Schmidt und M.A. David Sauer.
KI Potenziale
Daniel Dietze ist Geschäftsführer bei Digitalwert GmbH, spezialisiert auf moderne Webtechnologien, KI-gestützte Automatisierung und Headless CMS in Verbindung mit Marketing-KI-Tools. Die Themen Mitarbeiter im Wandel, KI in der Unternehmensführung und Einführung von Innovationen stehen im Fokus.
Fachkräftegewinnung mit KI
Richard Fankhänel ist der Geschäftsführer von SpeechMind und berichten, wie KI das Recruiting revolutioniert und die Effizienz in der Fachkrätegewinnung steigert. Sein Startup unterstützt Unternehmen mit KI-Software Gespräche zu protokollieren und zukünftige Mitarbeitende zu identifizieren.
Hier steht Ihr Thema xxxxxx
Sie haben ein Thema, das Sie und Ihr Unternehmen schon lange beschäftigt? Sie haben festgestellt, dass dieses Thema nicht nur Ihr Unternehmen betrifft und möchten in Erfahrungsaustausch mit anderen gehen? Dann nutzen Sie das unten stehende Formular und sagen Sie uns, was Sie bewegt.
Warum UFO?
Das Unternehmerforum Oberlausitz 2024 in Bautzen – Eine Initiative der Wirtschaftsjunioren Landkreis Görlitz und Bautzen.
Die Wirtschaftsjunioren Landkreis Görlitz und Bautzen haben das Unternehmerforum Oberlausitz, kurz UFO, initiiert, um der Wirtschaft in der Oberlausitz eine Möglichkeit zum intensiven Austausch zu bieten. Nach den wegbereitenden Veranstaltungen in den Vorjahren, hat sich das Unternehmerforum als fester Bestandteil im Oberlausitzer Veranstaltungskalender bereits bestens etabliert.
Das UFO verfolgt mehrere Ziele:
- aktive Vernetzung und Austausch miteinander
- Denkanstöße und Lösungsansätze gewinnen
- Vertiefung bestehender Kontakte
Unsere Zielgruppe sind neugierige und ambitionierte Unternehmer, Freiberufler, leitende Angestellte – unabhängig von Alter und Branche.
Kennen Sie das auch? „Die Kaffeepause auf der letzten Konferenz hat mir am meisten gebracht. Hier fand das entscheidende Gespräch statt.“ Damit sind Sie nicht allein. Die Teilnehmer sind wichtige Impulsgeber, die zusammen mit den Experten Ihre Themen und Fragestellungen diskutieren. Und wie läuft das Ganze ab? Ein Keynote dient uns als Warm-up. Danach bestimmen Sie, welche der eingebrachten Themen in den Foren behandelt werden. Sie können auch an unserer Web-Pinnwand vorab Ihr Thema oder Ihre Frage einstellen, die Sie im Rahmen der Veranstaltung brennend interessiert.
Lassen Sie sich also mit uns im Sinne unseres Themas auf Neues und Unerwartetes ein. „Der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung ändern kann“, meinte der französische Künstler Francis Picabia.
Wir heißen Sie am 05.09.2024 im Sorbischen National-Ensemble herzlich willkommen.
Partner und Unterstützer UFO 2024
Veranstalter
Rückblick
Seit 2010 veranstalten die Wirtschaftsjunioren aus Görlitz das UFO. Im Jahr 2013 haben sich die Bautzener Jungunternehmer angeschlossen.
Künstliche Intelligenz im Fokus
Zum 12. Unternehmerforum Oberlausitz (UFO), das am 5. September 2024 im Sorbischen National-Ensemble in Bautzen stattfand, kamen erneut 100 Führungskräfte aus der Oberlausitz und darüber hinaus zusammen, um sich mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz (KI) auseinanderzusetzen. Es zeigte sich deutlich: KI ist nicht mehr nur ein Zukunftstrend, sondern bereits fest in vielen Geschäftsprozessen verankert.
Grußworte und Einführung
Die Eröffnung des Forums übernahmen Udo Witschas, Landrat des Landkreises Bautzen, sowie Karsten Vogt, Oberbürgermeister von Bautzen. In ihren Grußworten machten beide auf die zunehmende Bedeutung von KI für Unternehmen und die Verwaltung aufmerksam. Witschas sprach über die rechtlichen Rahmenbedingungen und bürokratischen Hürden, die beim Einsatz von KI in der Verwaltung bestehen, während Vogt die Chancen für regionale Unternehmen durch den Einsatz von KI hervorhob und zur Nutzung ermutigte. Stefan Jakschik, Vertreter der IHK-Vollversammlung, unterstrich die Rolle der IHK bei der Unterstützung von Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Transformation.
Vielfältige Impulse durch Expertenvorträge
Die Keynote von Daniel Dietze, Geschäftsführer der Digitalwert GmbH, stellte eindrucksvoll dar, wie KI-Systeme bereits heute in der Automatisierung und im Marketing eingesetzt werden. Er betonte, dass der erfolgreiche Einsatz von KI im Unternehmen maßgeblich von der Qualität der zugrundeliegenden Daten abhängt. Zudem erläuterte er, wie durch gezieltes „Prompting“ bessere Ergebnisse mit KI erzielt werden können.
Richard Fankhänel, Geschäftsführer von SpeechMind GmbH, brachte den Teilnehmenden näher, wie KI-basierte Softwarelösungen die Effizienz in der Fachkräftegewinnung revolutionieren können. Sein Unternehmen nutzt KI, um potenzielle neue Mitarbeiter zu identifizieren, was zu einer deutlichen Beschleunigung des Recruiting-Prozesses führt.
Vertiefende Workshops und Foren
In den zahlreichen Foren des Tages konnten sich die Teilnehmenden intensiver mit spezifischen Aspekten der KI auseinandersetzen. Johannes Kipar von WEBneo GmbH hob die Bedeutung von Ethik und Transparenz bei der Nutzung von KI hervor. Er zeigte, wie KI nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Kundenbeziehungen verbessern kann, indem sie immer menschlichere Interaktionen ermöglicht. Kipar betonte, dass die Wertschätzung der Mitarbeiter nach wie vor entscheidend ist – sie sollen durch die KI nicht ersetzt, sondern auf diesem Weg begleitet werden, um die Vorteile wie Arbeitserleichterung und Kompetenzentwicklung zu nutzen.
Einen weiteren Schwerpunkt setzte das Digitalstress-Team der Hochschule Zittau/Görlitz, bestehend aus David Sauer und Tino Schmidt. In ihrem Forum stellten sie das Forschungstransferprojekt „Perspektive Arbeit Lausitz“ (PAL) dem Kompetenzzentrum für die Arbeit der Zukunft in Sachsen und Brandenburg vor. Das Projekt unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung und Einführung von KI-Assistenzsystemen. Im Rahmen der Präsentation wurden die Grundlagen, Grenzen und Potenziale von Künstlicher Intelligenz als Erfolgsfaktoren für funktionierende Geschäftsmodelle beleuchtet.
Ein besonderer Höhepunkt war der Impulsvortrag von Hendrik Zobel von Vodafone GmbH zur Nutzung von Augmented Reality (AR) in Verbindung mit KI. Anhand von Beispielen aus den Bereichen Gesundheit und Automotive demonstrierte Zobel, wie AR-Anwendungen, unterstützt durch KI, bereits heute zu innovativen Lösungen führen. Die Teilnehmer erhielten wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten dieser Zukunftstechnologie.
Netzwerken und Austausch
Neben den Fachvorträgen und Workshops bot das Unternehmerforum 2024 zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken. Bei sonnigem Wetter nutzen die Teilnehmer die Pausen, um sich intensiv auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und gemeinsam über die zukünftigen Potenziale der KI für die Region Lausitz zu diskutieren.
Fazit
Das Unternehmerforum Oberlausitz 2024 war ein voller Erfolg und verdeutlichte, dass KI nicht nur ein technischer Trend ist, sondern bereits heute essenzieller Bestandteil vieler Geschäftsprozesse. Die vielfältigen Impulse, spannenden Diskussionen und praktischen Anwendungsbeispiele machten deutlich, dass Unternehmen sich aktiv mit den Chancen der KI auseinandersetzen. Ein großer Dank gilt allen Partnern und Sponsoren, die dieses zukunftsweisende Event ermöglicht haben sowie allen Teilnehmern, die sich wieder aktiv eingebracht haben.
Unser UFO 2024 Schlager:
Alle Fotos: Marcel Schröder
Über 100 Führungskräfte aus den Landkreisen Bautzen und Görlitz sowie darüber hinaus waren sich einig: Um Fach- und Arbeitskräfte in die Region zu holen und hier zu halten, braucht es kreative und oft auch neue Ansätze. Die Wirtschaftsjunioren Bautzen und Wirtschaftsjunioren Landkreis Görlitz (WJ) widmeten sich im diesjährigen UFO – Unternehmerforum Oberlausitz dem Thema Arbeitswelten und Fachkräfte in der Lausitz. Im traditionsreichen Sorbischen National-Ensemble kamen aber nicht nur junge Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Lausitz zusammen.
Vielfältige Themen im „Open Space“
Auf dem Forum am 28. September 2023 wurden zahlreiche Impulse rund um das Thema zeitgemäßen und attraktiven Arbeitswelten ausgetauscht. Die ehrenamtlichen Organisatoren der Wirtschaftsjunioren holten dafür ein breites Spektrum an Expertise nach Bautzen.
Dazu gaben Prof. Sophia Keil, Prorektorin für Bildung und Internationales der Hochschule Zittau/Görlitz, Sven Werner, Betriebsleiter Siemens Energy Görlitz sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied Hi!Lusatia e. V., Katrin Fischer, Vorständin des Weltoffenen Sachsen e. V., Franziska Stölzel, UNU FLORE-Universität der Vereinten Nationen und David Sauer, Projektkoordinator, Gründercoach, Netzwerkkoordinator Hochschule Zittau/Görlitz gaben ihre Impulse.
So zum Beispiel vertrat Eileen Mühlbach, Kanzlerin Hochschule für Musik Dresden Carl Maria von Weber den Ansatz der Entwicklung statt des Recruitings. Sie schilderte eindrucksvoll, wie sie durch persönliche Gespräche herausfand, weche Herausforderungen einige ihrer Mitarbeiter mit Freude übernehmen würden und dadurch die Bindung an die Organisation steigerte. Emotional intelligente Führungskräfte sind für dieses Thema notwendig.
Ebeneso nutze Uta Sadowski-Lehmann, Prozessberaterin & Inhaberin Zukunftsorientierte Personalberatung, das Modelle der Generationen und deren Eigenschaften als Grundlage, um die Generationen, die sich in einer Orgnistion befinden zu betrachten. Mit den Teilnehmenden trug sie zusammen, wie sich diese vernetzen können und welche Unterstützung notwendig wären, um zu binden und verbinden.
Diese wurden im Format „Open Space“ in mehreren Durchgängen mit kurzen Referaten und anschließendem breiten Erfahrungsaustausch transferiert.
Gemeinsam für eine starke (und junge) Lausitz
In den Grußworten machten die beiden WJ-Vorstände und Gastgeber Peter Stange und Stefan Werner auf die Wichtigkeit der Lausitz als Region aufmerksam. Nur durch ein gemeinsames Handeln und neue, offene Ansichten der Mitarbeitergewinnung kann Wertschöpfung in der Region gehalten werden. Diese Ansichten teilten auch Dr. Romy Reinisch, Beigeordnete des Landkreises Bautzen, und Karsten Vogt, Oberbürgermeister von Bautzen in ihren Grußworten. Das gemeinsame Engagement der Wirtschaft, insbesondere auch der jungen Wirtschaft, sei Grundlage für Sichtbarkeit und Zukunftsorientierung bei aller Herausforderung anstehender Themen im Strukturwandel.
Politische Rahmenbedingungen treffen auf progressive Ansätze
Recht schnell wurde an jenem Donnerstag festgestellt, dass viele Ansichten zu den Arbeitswelten nicht mehr gelten. Alte Denkmuster müssen aufgebrochen, neue Ansätze verfolgt werden. Themen wie Offenheit in der Gewinnung von Fachkräften, Modelle zur Arbeitszeit, Attraktivität einer ganzen Region, aber auch Generationen -und Gesundheitsmanagement waren die zentralen Punkte. Um diese lebendig in die Unternehmen zu bekommen, braucht es einen entsprechenden politischen Rahmen, weniger Bürokratie und den Geist, Unternehmertum zu fördern. Dafür setzen sich die Wirtschaftsjunioren auf Kreis- Landes, aber auch Bundesebene ein. Einen großen Dank richten die WJ an die zahlreichen Sponsoren und Partner sowie an die Teilnehmer, die ein positives Feedback zum 11. Unternehmerforum Oberlausitz gaben.
Fotos: Marcel Schröter
Zehntes „UFO“ mit Botschaften aus dem Weltall
Ein UFO, das aus dem Weltall kommt. Soweit ein altbekanntes Bild. Doch was hat es mit Strukturwandel in der Lausitz zu tun? Beim Unternehmerforum Oberlausitz, kurz UFO, trafen sich am Donnerstagabend über 90 Unternehmerinnen und Unternehmer an einem Ort, der selbst auch ein Symbol dieses Strukturwandels ist. Die Kulturfabrik Schönbach, einst Textilfabrik des traditionellen Blaudrucks im südlichen Landkreis Görlitz, war dieses Jahr Schau- und Begegnungsplatz des 10. UFOs. Nach einjähriger Coronapause konnte das Veranstaltungsformat wieder durch die Wirtschaftsjunioren Landkreis Görlitz und Bautzen durchgeführt werden.
Mitten im Strukturwandel
Bereits zur Begrüßung mit Landrat Dr. Stephan Meyer sollte klar werden, in welche Richtung das diesjährige Unternehmerforum steuert. Die Perspektiven der Lausitz sind geprägt durch Veränderungen und neue Herausforderungen, aber auch durch das Engagement der Menschen in der Region. Nachdem Hausherr Torsten Starke beeindruckende Worte zu seinem Firmen- und Projektmodellen mit viel Kreativität und Inklusion verlor, staunten die zahlreichen Gäste nicht schlecht über das große Zukunftsthema der Region. Dr. Christian Stegmann vom Deutschen Zentrum für Astrophysik berichtete ausführlich über das Großforschungsprojekt, welches in den nächsten Jahren ein weiterer Motor der Region werden soll.
Bewährte Formate und aktuelle Themen
Im anschließenden traditionellen „Visitenkarten-Bingo“ kamen dann die wichtigsten Protagonisten des Tages zum Zuge: Die Unternehmer. Das erste Kennenlernen sollte schließlich Raum geben, um die Themen des Tages im Format „Open Space“ zu finden. Diese bewegten sich in den Spektren Change und Innovationsmanagement, Fachkräftegewinnung oder auch Marketing. Somit füllte sich der Nachmittag sowohl mit zwei Runden des Austauschs in kleinen Gruppen zu verschiedenen Themen. Parallel dazu öffnete sich die Kulturfabrik mit sehenswerten Führungen.
Trotz der momentan angespannten Lage auch in den Betrieben spürte man eine gewisse Zuversicht, die Zukunft optimistisch zu sehen. Interessante Gespräche und viele bleibende Eindrücke charakterisierten auch dieses Jahr das Unternehmerforum Oberlausitz.
Die Wirtschaftsjunioren Bautzen und Görlitz sind zwei ehrenamtlich geführte Vereine, die sich wirtschaftlich und gesellschaftlich in der Oberlausitz engagieren. Insgesamt rund 100 Führungskräfte unter 40 Jahren schreiben sich die Themen Unternehmertum, Bildung, Netzwerk, Gründung sowie Digitalisierung und Innovation auf die Fahnen. Herzlich zum Vereinsleben eingeladen sind Menschen, die in ihren Unternehmen eine Führungsverantwortung haben und sich ehrenamtlich für die Region einsetzen möchten.
Zugleich bedanken sich die Organisatoren des UFOs ganz herzlich bei den Gästen und zahlreichen Partnern und Förderern.
Braumanufaktur in Bautzen
Fotos: Marcel Schröder
„Wirtschaft im Wandel – global denken, lokal handeln“ hieß das Motto des 9. Unternehmerforums Oberlausitz, welches am 26. September 2019 in der Hochschule Zittau/Görlitz in Zittau stattfand. Gastgeber waren die Wirtschaftsjunioren Bautzen e. V. und die Wirtschaftsjunioren Görlitz e. V..
Oberbürgermeister der Stadt Zittau Thomas Zenker, Karl-Heinz Reiche vom Karriereservice der Hochschule, Prof. Alexander Kratsch vom IPM und die Vorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Görlitz, Martin Schulz sowie Wirtschaftsjunioren Bautzen, Bettina Richter-Kästner begrüßten die rund 120 Gäste.
Karl-Heinz Reiche vom Karriereservice der Hochschule Zittau/Görlitz Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Görlitz Martin Schulz Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Bautzen Bettina Richter-Kästner Oberbürgermeister Zittau Thomas Zenker Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch
Im Anschluss forderte Ronald Scholz, Sherpa.Dresden GmbH in seiner Keynote die Teilnehmer auf, ihre bisherige Sichtweise z. B. darauf, wie neue Produkte entwickelt werden, zu verlassen und sich auf offene Räume in einer Fehlerkultur des iterativen Bauen-Messen-Lernen (Build-Measure-Learn) einzulassen. Er begeisterte das Publikum mit seiner einfachen und verständlichen Darstellung umfassender Prozesse sowie der Hinterfragung dessen, was Unternehmer in der Region zukünftig beschäftigen wird. Danach stellten die Experten der Foren ihre Themenschwerpunkte in Form eines Elevator Pitch vor.
Keynote Ronald Scholz (Sherpa.Dresden GmbH) Keynote Ronald Scholz (Sherpa.Dresden GmbH)
Die Teilnehmer legten folgend via Klebepunkte fest, welche Foren sie besuchen. Nahtlos ging dies in das zur Tradition gewordene Visitenkartenbingo über, bei dem die ersten Kontakte geknüpft und Gespräche geführt wurden. Gestärkt mit frisch zubereiteten Burgern von Mr. Bales aus Zittau fanden sich die Teilnehmer in der ersten Foren-Runde ein. Eine Kaffeepause zwischen der 1 und der 2. Forenrunde versüßte der Kuchen der Bäckerei Füssel und Kalle Steege mit seinem Coffee-Bike.
Themenwahl der Teilnehmenden Vistittenkarten-Bingo Burger von Mr. Bales (Zittau) Kalle Steege Coffe-Bike Küchen von Bäckerei Füssel
Thomas Scholz, Arno Henschel GmbH und Dr. Stefan Jakschik, ULT AG griffen in ihrem gemeinsamen Forum den Generationswechsel in Unternehmen auf. Einerseits aus Sicht desjenigen, der ein Familienunternehmen übernommen hat, andererseits aus Sicht eines Unternehmenskaufes. Sie beantworteten offen alle Fragen und plauderten über erlebte Fallstricke. Auch Stephan Vyhnalek, Schneider + Partner GmbH diskutierte in seinem Forum über damit einhergehende Herausforderungen und wog Chancen von KMU-Fusionen ab. Weitere Schwerpunkte bildeten in beiden Foren der zukünftige Umgang miteinander und die Möglichkeiten eines mitarbeiterorientieren Kulturwandels. David Sauer, SIRE AG widmete sich praktisch den unternehmerischen Veränderungsprozessen in Form eines Planspiels. Er zeigte auf, was Veränderung bedeutet und welche Zahnräder dabei ineinander greifen. Matthias Maier, experts & talents ergab sich der Führung im Wandel. Dabei stellte er Führungsansätze und –kulturen in Frage und kam zu dem Ergebnis, dass eine gute Führungskraft sich daran messen sollte, ob und wie gut Mitarbeiter ihr folgen.
Molekulares Marketing mit Oliver Heinrich „Wo bekomme ich Geld her“ mit Lenz Finster Unternehmensnachfolge mit Dr. Stefan Jakschik und Thomas Scholz Fusion von KMU mit Stephan Vyhnalek Startup meets KMU mit Ronald Scholz Führung im Wandel mit Matthias Maier Beteiligungsorientiertes Veränderungsmanagement mit David Sauer
Oliver Heirich, Rocketman & Bear brachte seine umfassende Sicht der Dinge ein und betrachtete Unternehmen nicht als in sich geschlossene Systeme, sondern als Teile einer geographischen Region (Molekular-Tourismus), die vor Ort miteinander kooperieren. Das Ziel dabei ist, sich gegenseitig zu ergänzen, zu befruchten und damit einen höheren gemeinsamen Mehrwert zu erzielen. Dies erfordert natürlich ein Umdenken.
und zwischen durch …
Bier vom Roboter Virtual Reality Segway fahren
In Summe war es eine gelungene Veranstaltung bei der Unternehmer und Führungskräfte voneinander partizipierten und sich über ihre individuellen Themen austauschten, die hier im Dreiländereck beschäftigen. Grafic-Recorder Thomas Hönel und sein studentisches Team vom Karriereservice der Hochschule Zittau/Görlitz hielten bildhaft alle Erforenergebnisse fest.
Zum lockeren Get Together genossen die Teilnehmenden das köstliche Fingerfood der Fürstlich tafeln Events & Catering GmbH.
Die Wirtschaftsjunioren Görlitz und Bautzen bedanken sich bei der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien für die Unterstützung als Exklusivpartner, bei der IHK Dresden, bei dem Karriereservice der Hochschule Zittau/Görlitz, bei der KSK Travel GmbH, der ENO –Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH, Schneider + Partner GmbH, SWART Visualisierung, Post Modern, Sire AG und allen weiteren Partnern.
Ein Review und alle graphic recordings finden Sie in voller Größe hier.
Fotografie: Paul Glaser, GLASERFOTOGRAFIE
Diese Bilder sind nur für den Privatgebrauch. Für eine weitere andere öffentliche Verwendung bitte mit dem Fotografen in Verbindung setzen.
Was ist Digitalisierung? „Man könnte sie vergleichen mit dem Thema Sex bei Jugendlichen. Alle reden darüber aber keiner weiß wie es geht und die, die es schon mal gemacht haben, wissen, dass sie noch viel zu lernen haben.“ so Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Görlitz David Sauer in seiner Eröffnungsrede des Unternehmerforums Oberlausitz 2018 im Burgtheater Bautzen. Digitalisierung ist für jeden anders und genauso vielfältig waren die Forenthemen und so zahlreich die Experten mit ihren Fachgebieten.
Keynote Carsten Lexa, der selbst seine Kanzlei in 20 Jahren nicht mehr existent sieht, weil das Thema Vertragsrecht Maschinen wesentlich besser erfüllen, lud die Teilnehmer zum Auftakt ein, einfach mal das eigene Mindset als Traditionsunternehmer, langjähriger Selbständiger oder alteingesessene Mitarbeiter zu verlassen und in das eines StartUps zu schlüpfen. „Was Familienunternehmen von StartUps lernen können“, war sein Expertenthema. Was macht ein StartUp aus und was ein traditionsreiches Mittelstandsunternehmen? Tradition vs. Innovation, Agilität vs. Beständigkeit, Routine vs. Experimentierfreude – Fazit: Die Mischung macht‘s. Lexas Idee: Einfach mal mit festem Budget und Ressourcen ohne Vorurteile das machen, was Sie schon immer mal ausprobieren wollten. Neues Probieren in kleinen Schritten.
Professor Dr. rer. nat. Matthias Schmidt moderierte die Veranstaltung weiter und ließ die Experten nacheinander ihr Thema in einem Elevator-Pitch kurz vorstellen. Zu den geladenen Experten gesellten sich noch weitere interessante Themengeber wie von Prof. Dr. phil. Matthias Längrich, Lehrbereich Softwareengineering und Programmierung an der Hochschule Zittau/Görlitz, mit seinem Thema: Wie kann man in Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, das kein IT-affines Personal besitzt?
Weitere Themen waren: Welche Haltung nimmt man als Führungskraft bei Veränderungen an ohne im Chaos zu enden und wie organisiert man Veränderungen in Budget und Zeit? Wie können Unternehmen Social Media nutzen, Kunden zu bekommen und diese Prozesse automatisieren. Und woran merke ich, dass meine Branche/ mein Unternehmen vom Aussterben bedroht ist und wie kann ich darauf reagieren oder sogar mein Geschäftsmodell ändern.
Damit sich die Teilnehmer untereinander besser kennen lernen, lud die Veranstaltungsorganisatorin und Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Bautzen Bettina Richter-Kästner ein, am Visitenkarten-Bingo teilzunehmen, bevor es in die Mittagspause ging.
Die Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei versorgte die Teilnehmer mit fantastischen bitterstofffreien Kaffeekreationen den ganze Tag. In den Foren wurde ausgiebig diskutiert und jeder konnte seine Erfahrungen und Fragen einbringen. Oft reichte die Zeit mal wieder nicht.
Zum Schluss stellte jedes Forum seine Diskussionsergebnisse vor. So könnte z.B. Deutschland einiges von den vermeintlich keinen Staaten Europas bezgl. der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen lernen. Welche Teile dieser Modelle sind auch für Deutschland skalierbar? Oder im Social Media Forum konnte man erfahren, wie sich der Verkaufsweg über Facebook hin zum ersten Kundengespräch gestaltet.
Spannend zur DSGVO war zu erfahren, dass die befürchtete Abmahnwelle ausblieb, man dennoch wachsam bleiben sollte. Eine Aussage zu Beginn: „Die DSGVO ist doof.“ Sie ist gut gemeint, aber schlecht gemacht. Ein vielleicht überraschendes Zwischenergebnis der Runde ist, das viele die neue Gesetzgebung als einfacher erachten, da man sich auf ein sog. „berechtigtes Interesse“ berufen kann, wenn ganz konkrete Verwendungszwecke angegeben sind.
Das Forum ERP in der Praxis und agile Führung stellte fest, dass die Digitalisierung zwar viel IT, aber auch viel Mensch benötigt. Damit eine Digitalisierung im Unternehmen gelingt, müssen auch Strukturen vorhanden sein, die eine iterative Veränderung der Prozesse zulassen.
Joey Kelly motivierte am Ende der Veranstaltung die Teilnehmer noch einmal mit seiner Lebensgeschichte. Er schaffte es mit seiner Sicht der Dinge als Unternehmer, was er durch und durch ist, das Publikum abzuholen und zu begeistern. Joey berichtete über seine ersten Erfahrungen mit Social Media, was Facebook kann und wie viele Fans er in binnen kürzester Zeit gewann. Ihn faszinieren und überraschen die Reichweiten und Menschen, die er mit wenig Aufwand erhielt. Früher zeigte sich die Kelly Family in Zeitungen, TV oder Radio für wahnsinnig viel Geld. Wenn Musikclips auf MTV liefen, waren sie die Helden der Branche. MTV war ein Sender mit Monopolstellung – einfach weg, unvorstellbar damals. Und heute ist es mit Facebook, Instagram, Youtube so einfach zu tausenden von Menschen durchzudringen und es kostet alles nicht viel Geld. Er legte den Teilnehmern ans Herz es einfach auszuprobieren, noch heute. Das Risiko ist kalkulierbar und grundsätzlich kann nichts passieren.
Von der Kunst, geeignete Mitarbeiter zu gewinnen und optimal zu fördern
Bereits zum Unternehmerforum Oberlausitz (UFO) 2016 mit dem Schwerpunktthema Personal zeichnete sich ab, dass Personalrekrutierung und -bindung eines der stärksten Zukunftsthemen für den Mittelstand ist. Die Wirtschaftsjunioren Bautzen e.V. und Wirtschaftsjunioren Görlitz e.V. griffen das Thema, geeignete Mitarbeiter zu gewinnen und optimal zu fördern, für das UFO 2017 auf und vertieften es mit 120 Experten und Teilnehmern aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Herr Tinko Fritsche-Treffkorn (Kreissprecher der WJ Görlitz e.V.) und der Vorstandsvorsitzende des IBZ St. Marienthal Herr Dr. Michael Schlitt gegrüßten am 26.10.2017 die Gäste des UFO 2017, der die Besucher kurz in die Geschichte der Begegnungsstätte einführte. Danach hieß Konferenzdirektor David Sauer die Passagiere willkommen und stellte die einzelnen Programmpunkte vor.
Zum Auftakt startete Steffen John, der Gründer von Little John Bikes GmbH (Dresden), in das diesjährige UFO-Thema mit seinem Impulsvortag über einen aktuellen MEGA-Trend als Chance zur Mitarbeiterakquise und -bindung. Dienstfahrräder entlasten nicht nur die Umwelt und fördern die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern tragen durch steuerliche Vergünstigungen auch zur Mitarbeiterbindung bei.
Danach lud Bettina Richter-Kästner (WJ Bautzen) die Passagiere ein, sich beim Visitenkarten-Bingo auf eine spielerische Art besser kennenzulernen.
Der Trend der Digitalisierung führt zu dynamischen Veränderungen, die immer steigende Herausforderungen für Mitarbeiter und Unternehmen mit sich bringen. Bewährte Arbeitsroutinen werden in Frage gestellt, so dass die zukünftigen Arbeitsfelder erst noch entwickelt werden.
Prof. Dr. Volker Heyse vom HEYSE STIFTUNG Menschenbilder-Menschenbildung (Regensburg) erläuterte, wie sich Kompetenzen und Qualifikation in Fähigkeiten wiederspiegeln und wie Kompetenzanforderungen mittels eines Kompetenz-Atlas aus den Zielen des Unternehmens entwickelt werden können.
Am Nachmittag tauschten sich die Teilnehmer im Rahmen eines World-Cafés-Settings zu einzelnen Kompetenzen aus dem Kompetenz-Atlas aus.
Im zweiten Teil wurde zu den Jobfamilien
- Marketing & Vertrieb
- Produktion & FE
- Leitung & Management
- Qualitätsmanagement & Controlling
für eine konkrete Stelle die zukünftigen Anforderungen diskutiert und daraufhin ein stellenbezogenes Kompetenzprofil entwickelt.
Graphic Recorder Bejamin Felis hielt die Ereignisse und Ergebnisse des Tages visuell fest, sodass jeder eine Erinnerung für sich mitnehmen konnte.
UFO 2016 – SCHWERPUNKTTHEMA PERSONAL
Am 20. Oktober 2016 fand das Unternehmerforum Oberlausitz (UFO) im BEST WESTERN Plus Hotel Bautzen statt. Zu den Teilnehmenden aus Sachsen und Südbrandenburg zählten Geschäftsführer, Führungskräfte, renommierte Experten sowie Entscheider aus Politik & Wirtschaft. Die Veranstaltung, organisiert durch die Wirtschaftsjunioren (WJ) Görlitz und Bautzen, widmete sich in diesem Jahr dem Schwerpunktthema Personal. Die Personalarbeit wurde aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet, es wurden praktische Anregungen gegeben und vor allem kreativ und offen im „Open Space“ diskutiert. So wurden die Teilnehmer zu Gestaltern des Tages.
Unter den Augen des Ehrengastes, dem Oberbürgermeister der Stadt Bautzen Alexander Ahrens, wurde die Veranstaltung durch die Verantwortlichen des UFO 2016, Sylvio Prauß (Kreissprecher WJ Görlitz), Peter Stange (Kreissprecher WJ Bautzen) und David Sauer (Konferenzdirektor), eröffnet. Es folgte das sog. Visitenkarten-Bingo. Dies ist eine lebhaft kreative Variante um in unkomplizierter Weise mit möglichst vielen Unternehmern der Region binnen einer Stunde in Kontakt zu kommen. Anschließend wurde das Thema Personal in einer spannenden Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Manfred Bornmann (Gesellschaft für Marketing und Personalvermittlung mbH), Dr. Thomas Hübner (Preventicus GmbH), Lars Neitzel (PRAGMA GmbH), Katja Lorenz (DPFA Akademiegruppe) und Steffen John (Little John Bikes) intensiviert. Die dabei angesprochenen Sachverhalte wie bspw. Führungskräfteentwicklung, Personalführung, Generationswechsel, Mitarbeitergewinnung und das Betriebliche Gesundheitsmanagement spiegelten sich in der darauffolgenden Themensammlung für die Open Space Foren, moderiert durch Karl Heinz Reiche (Hochschule Zittau/Görlitz), wieder und konnten somit im zweiten Teil der Konferenz praxisrelevant vertieft werden. Bei alledem fand das Netzwerken, eine der Hauptanliegen des UFO, bei guten Gespräche und einer Menge Input für alle Teilnehmer große Beachtung.
Besonderes Konferenzhighlight war die Auszeichnungen von Peter Schade (Drantos Softwareentwicklung) mit der Silbernen Juniorennadel der Wirtschaftsjunioren Deutschland (Nummer 86) für sein langjähriges Engagement im Verein der WJ Görlitz. Auch wurden zwei Neumitglieder der WJ Görlitz offiziell begrüßt: Paul Otto (Hotel Paul Otto Görlitz) und Ronny Scharntke (Barmer GEK). Seinen krönenden Abschluss fand das UFO 2016 mit dem Unternehmerempfang Oberlausitz im Burgtheater Bautzen am Abend des selben Tages.
Abermals erhielt das Unternehmerforum Oberlausitz ein überwältigend positive Fazit und befindet sich auch deshalb schon in der Startvorbereitung für das UFO im kommenden Jahr am 26.10.2017 im IBZ St. Marienthal.
(Tobias Donath)
Schwerpunktthema 2015: Innovation
Was ist Innovation? Wo kann Innovation stattfinden und wie starte ich einen innovativen Prozess? Das komplexe Thema „Innovation“ wollen wir mit Ihnen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachten und mit der Unterstützung einer Reihe renommierter Experten Klarheit schaffen, Anregungen geben und vor allem: kreativ und offen im „Open Space“ diskutieren!
Der Auftakt:
Nach dem allseits beliebten Vistenkarten-Bingo, lauschten alle Teilnehmer dem spannenden Vortrag von Prof. Dr. Matthias Schmidt „Fit für die Wissensgesellschaft – personale und organisationale Einflüsse auf innovatives Handeln.“ In diesem Inpulsreferat wurde geklärt was echte Innovationen sind und warum besonders der Mittelstand darauf angewiesen ist. Nun kann sich nicht jeder eine Kreativabteilung leisten wie z.B. Google oder Facebook. Dennoch gibt es gut erforschte Bedingungen für gute Einfälle. Dies liegt zum einen an der Person selbst aber auch an der Organisation. Die besten Ideen und Einfälle kommen sogar auch in der arbeitsfreien Zeit. Diese Auszeiten sind auch hoch produktiv. Viele grosse Erfindungen und Innovationen wurden nicht am Arbeitsplatz erdacht. Manche nennen es *das 3-B-Prinzip*. Demnach sind die kreativsten Orte *bed, bathroom and bicycle* (Bett, Badezimmer, Fahrrad).
Auszeiten sind Schöpfungszeiten, die sich organisieren lassen.15 Teilnehmer stellten Ihr Thema vor, welches sie in einem Forum diskutieren wollten. so z.B. Wie funktioniert Geschäftserfolg durch Vernetzung?
- Innovative Lebens- und Arbeitsformen in der Pampa – welche Möglichkeiten bieten sich Raumpionieren im ländlichen Raum?
- Innovationsberater sind teuer. Mit welchen Methoden man sie sich sparen und selbst für Innovationen sorgen kann.
- Produktplattformen – Eleganter Spagat zwischen Synergie und Produktvielfalt
- Wie kann man innovative Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten?
- Kopf schlägt Kapital – Strategien für ein effektives Marketing bei kleinem Budget.
- Das Internet vergisst nichts – Wie Sie Ihren guten Ruf im Mitmach-Web managen können
- BID mit bite – Wir gehen gemeinsam ins Netz.
- Stressfrei Unternehmen führen – genial gelassen durch den Berufsalltag.
- Mentalcoaching – mach dich fit für deinen persönlichen Erfolg.
- Industrie 4.0 – Produkte exakt nach Kundenwunsch – und das auch noch so billig wie in Masse
- Neue Produkte? Neue Verfahren? – Wie komme ich zu >> innovativen Lösungen?
- Meditationen für innovatives Denken.
- Wie können Unternehmer in der Flüchtlingsfrage helfen
Immer einen Schritt voraus – Körpersprache im Vertrieb. Mit diesem Vortag von Robert Körner konnten wir lernen, wie wir Bedürfnisse von Kunden erkennen, Einwände in Wohlgefallen auflösen und Beschwerden als Chance ergreifen. Protagonisten einer Kaufentscheidung sind die Emotionen des Kunden – diese zu erkennen und wertschätzend mit ihnen umzugehen ist die Grundlage für die Kundenbindung und den erfolgreichen Abschluss.
IM ZEICHEN DES HONIGS
Einen Brunnen voller Honig galt es auszuschöpfen hoch oben auf dem Löbauer Berg. Ein Quell reich an allerlei Inspiration, Kommunikation und Beisammensein. Es lag an jedem selbst sich allein ein Gläschen dieser edlen Kost abzufüllen oder ganz und gar in die Welt der honigsüßen Festlichkeit einzutauchen. Der Brunnen war allemal reich gefüllt um jedem der etwa 120 Unternehmer am 16. Oktober diesen Jahres mit neuer Frische für sein Business zu beglücken.
Heilmittel
Gleich zu Beginn nach freundlicher Begrüßung der Versammelten durch die Kreissprechen der Wirtschaftsjunioren Bautzen und Görlitz kam es zum emotionalen Höhepunkt des Tages. Mike Altmann wurde für seine Verdienste als Gründungsmitglied der Wirtschaftsjunioren Görlitz und Initiator des Unternehmerforum Oberlausitz in einer kurzen Laudatio von Peter Schade, dem Kreissprecher der WJ Görlitz, gewürdigt. Das überreichte Präsent – eine Melange köstlicher Tropfen der in Görlitz ansässigen Brauerei – wie auch die öffentliche Lobpreisung seiner Arbeit, sind Ausdruck der großen Dankbarkeit der WJ Mitglieder für die treu geleisteten Dienste des Mike Altmann und für ihn wohlmöglich auch ein wenig Heilmittel für manch Tränen, Schweiß, Triumphe der letzten Jahre.
Süßungsmittel
Enrico Hanisch (Audi Deutschland) versüßte mit seinem Vortrag die Erwartungen an die bald folgenden Fachforen. Er beleuchtete das Thema „Social Media“ praxisnah aus seinem Berufsalltag, deckte Chancen und Erwartungen an soziale Netze auf. Damit gelang ihm ein für die heutige Zeit passender Input, der sicher für jeden vorwärtsdenkenden Menschen einen Mehrwert beinhaltete, ganz gleich wie intensiv die Social Media Erfahrungen der Zuhörer bislang waren.
Köder bei der Bärenjagd
Die Überschrift ist ein wenig provokant gewählt. Doch ein gewisses Jagdverhalten war durchaus beim Business Speed Dating zu vernehmen. Bepackt mit reichlich Visitenkarten zogen die Teilnehmer durch den großen Saal des Honigbrunnen um spielerisch in Kontakt mit anderen Gästen zu kommen auf der Suche nach Gemeinsamkeiten in ihrer Vita, was wiederum die Chancen auf der Jagd zum Triumph beim Business Bingo mehrte. Alle Jahre wieder das perfektes Instrument um den Netzwerk-Gedanken der Veranstaltung zu forcieren und die Atmosphäre von vorn herein aufzulockern.
Quelle der Unsterblichkeit
Die wahre Speise des UFO sind die praxisnahen Fachvorträge von Unternehmern für Unternehmer. Gepaart mit ausreichend Pausen zum weiteren Kontakte knüpfen. Themen wie Personalmanagement, Unternehmensführung, Kommunikation, Marketing als auch Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheitsmanagement bieten jedem Gast eine gute Quelle Wissenswertes aufzunehmen und Neues zu erlernen. Ein Novum in diesem Jahr waren zwei Podien, bei denen die Zuhörer aktiv zu Mitrednern wurden und über Fehlermanagement in Betrieben sowie leistungsgerechte Entlohnung diskutierten.
Leistungssteigerndes Mittel
Nachdem der Geist ausreichend Inspiration erhalten hatte, war es an der Zeit dem Körper etwas Gutes zu tun. Dank eines wunderbaren Buffets konnte sich beim abschließenden Abendessen gestärkt und so manch neuer Kontakt intensiviert werden. Der Honigbrunnen zeichnete sich in nahezu jeder Hinsicht als angenehmer Veranstaltungsort aus und sein atemberaubender Blick vom Löbauer Berg in die Weiten der Oberlausitz rundete schlussendlich das honigsüße Erlebnis ab.
(Tobias Donath)
PREMIERE BEIM UFO 2013
Erstmals in seiner Geschichte wurde das Unternehmerforum Oberlausitz (UFO) von zwei Kreisen der Wirtschaftsjunioren organisiert: WJ Görlitz und WJ Bautzen. Damit sendeten die Organisatoren noch vor Beginn der Veranstaltung ein klares Signal in die Unternehmerlandschaft des ostsächsischen Raumes, Vorbehalte zu überwinden und gemeinsam den Wirtschaftsstandort Oberlausitz zu stärken. Das sich zum Auftakt des UFO 2013 auch der Wirtschafts-Bürgermeister der Stadt Bautzen Michael Böhmer einfand, unterstreicht die Bedeutung der Zusammenkunft von etwa 120 Unternehmern der Oberlausitz und entfernteren Regionen.
Das Konzept des UFO mit den für Gewerbemessen leider oft typischen 3 B’s – Bockwurst, Bier und Blasmusik – zu brechen, ging auch am 15. Oktober 2013 bei der Veranstaltung im Spreehotel Bautzen auf. Von Beginn an stand das Netzwerken in angenehmer Atmosphäre im Fokus des Zusammentreffens. Das Eis zwischen den Teilnehmern schmolz schnell beim Auftakt-Speed-Dating, einer spielerischen Variante des Networkens, dahin. Es folgten 4 Fachforen mit 8 spannenden Themen, die praxisnah an den Bedürfnissen der Unternehmer aller Firmengrößen ausgerichtet waren und die Teilnehmer ein weiteres Mal begeisterten.
„Ohne viel Worte zu verschwenden sehr gut. Die von mir besuchten Referenten waren super und auch die Kommunikation unter den Teilnehmern war offen und angenehm. Danke an das Organisationsteam.“ Jens Schuster (AIB GmbH)
„Ich bin schlichtweg begeistert von der gestrigen Veranstaltung. Insbesondere das „Bingo“ war den Besuch schon fast wert! Die 4 besuchten Foren haben mir persönlich gute Einsichten gebracht und viele Denkanstöße hinterlassen, welche ich zukünftig auch für unser Unternehmen umsetzen möchte.“ Marko Weiselowski (Sachsenland Transport & Logistik GmbH Dresden)
„Da ich das erste Mal an dem UFO teil genommen habe, und auch keine Vorkenntnisse darüber hatte, war ich mehr als positiv über die lockere und aufgeschlossene Atmosphäre während der Begrüßung, dem Speed-Dating, den Foren und der Schlussrunde überrascht. Besonders gut gefallen hat mir die Art und Weise des Speed-Datings, die Themen und die Durchführung der Foren: „Raus aus der Folienfalle“ und „6 Hüte Technik“, der lockere und aufgeschlossene Umgang mit allen Teilnehmern untereinander und damit verbunden die Chancen für gutes, effektives Netzwerken. Sehr gern werde ich auch im kommenden Jahr an dem UFO teilnehmen.“ Ronny Löchel (MGO, Leiter Standortmarketing)
„Das Unternehmerforum 2013 war eine rundum gelungene Veranstaltung. Besonders das Speed-Dating am Anfang war ein sehr guter Eisbrecher und erleichterte den Gesprächseinstieg mit „unbekannten“ Teilnehmern, sodass sich schnell interessante Gespräche entwickeln konnten. Die verschiedenen Foren, die ich besuchte, wurden von den Dozenten sehr gut und unterhaltsam gestaltet und vermittelten viel Know-How und eine Menge Tipps und Tricks.“ René Seidel (TEXSIB GmbH)
„Vielen Dank für die Organisation der gestrigen Veranstaltung, rundherum gelungen! Mit ansprechenden Räumlichkeiten, sehr gut vorbereiteten Referenten, ansprechenden Themen und das Catering war die Sahnehaube „obendrauf“. Ich freue mich bereits auf das UFO 2014.“ Steffen Taubert (DOMCURA AG)
„Das Forum kann ich als ein sehr gelungenes einschätzen. Von „Bockwurst, Bier und Blasmusik“ war dort nichts zu spüren – im Gegenteil: interessante Menschen in lockerer Atmosphäre mit ausgezeichneten Foren und Gesprächen. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.“ Christoph Pilz (Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH)
Dem ist beinahe nichts hinzuzufügen. Nur, dass wir für die Wartungsarbeiten am UFO gern die Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer aufgreifen. Dann wird das UFO 2014 mit noch stärker Schubkraft in die Unternehmerlandschaft Oberlausitz durchstarten.
(Tobias Donath)
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